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Mexiko: Whales of Guerrero Research Project

Worum es geht:

Whales of Guerrero setzen sich für den Meeresschutz im Fischerdorf Barra de Potosí ein. Sie sind Vorreiter für den verantwortlichen Umgang mit der Natur, indem sie Bürgerwissenschaft, das Lernen auf Augenhöhe und Öffentlichkeitsarbeit fördert. Nach fünf Jahren gemeinsamer Forschung an marinen Säugetieren sind die Grundlagen in der Region etabliert. Zukünftig werden mit Vertretern von Fischerei und Naturschutz Managementpläne entwickelt, die für Schutz der Meeresumwelt und eine nachhaltige Nutzung stehen. 

Das Konzept dieses Projekts ist es, in Guerrero an der Pazifikküste Mexikos eine verantwortungsbewusste Einstellung der Menschen für den Ozean zu entwickeln, und zwar durch die öffentliche Beteiligung an der Forschung, durch Bildungsmaßnahmen, durch die Förderung des Ökotourismus und den Aufbau von Mitwirkungsmöglichkeiten der lokalen Bevölkerung.

Was gerade passiert:

Nach einem Informationsbesuch in Baja California haben sich die Delegierten aus Barra de Potosí vorgenommen, bis Februar 2020 einen praktikablen und von der Gemeinschaft unterstützten Fünfjahresplan für die Verbesserung der Meeresumwelt und eine gesündere Gesellschaft aufzustellen.

Was wir bis­her er­reicht ha­ben:

2019

Die ausgewählten Delegierten hatten Zeit, sich auf die Expedition 2019 vorzubereiten und gingen mit einem klaren Verständnis der Erwartungen und der anstehenden Aufgaben auf die Reise. Mit dem Vorhaben sollte der Erfahrungsaustausch der Vertreter Guerreros mit Vertretern solcher Baja-Gemeinden ermöglicht werden, die sich den Bedrohungen der Meeresumwelt und den Herausforderungen des Meeresschutzes durch partizipatorische Aktionen und Kooperationen bereits gestellt hatten.

2018

Während einer einwöchigen Planungsexpedition 2018 hat sich eine kleine Gruppe von BürgermeisterInnen und WGRP-Teammitgliedern mit Gleichgesinnten an jedem Standort getroffen, um ihre Umgebung und die Gemeinde aus erster Hand beobachten. Zusammen wurde die Reise dokumentiert und Interviews geführt, um nach der Rückkehr mit den Bewohnern von Barra und der erweiterten Region zu sprechen. Dabei entstand auch ein kurzes Video aus dem Mai 2018, das in Barra gezeigt wurde.

2017

Wir ha­ben eine 300-stün­di­ge Un­ter­su­chung des Mee­res­säu­ge­tie­re in Part­ner­schaft mit der Ge­mein­de durch­ge­führt, wo­bei wir nur lo­ka­le Mit­ar­bei­ter und Res­sour­cen in Bar­ra de Po­to­sí, Gu­er­re­ro, SW Pa­zi­fik Me­xi­ko, ein­set­zen. Wir trai­nier­ten 43 Rei­se­lei­ter und Fi­scher, führ­ten ge­ziel­te Ge­mein­de­ar­beit durch, ar­bei­te­ten mit Ge­mein­de­füh­rern zu­sam­men, schenk­ten Un­ter­richts­pro­gram­me an zwölf Schu­len, ver­an­stal­te­ten wö­chent­li­che Nach­mit­tags­work­shops und ein drei­mo­na­ti­ges Kul­tur­aus­tausch­pro­gramm zwi­schen den USA und Me­xi­ko, pro­du­zier­ten ge­druck­te Pu­bli­ka­tio­nen und Kar­ten für Tou­ris­ten und Ge­mein­de­mit­glie­der und sorg­ten für eine glo­ba­le Reich­wei­te. Un­se­re sai­so­na­len Da­ten wur­den ana­ly­siert und die Er­geb­nis­se mit 44 me­xi­ka­ni­schen und in­ter­na­tio­na­len Agen­tu­ren, In­sti­tu­tio­nen und Or­ga­ni­sa­tio­nen ge­teilt.

Weitere Informationen:

Wer hat's gemacht

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Korallen

Korallenriffe - 280.000 km² un­ter dem Meer

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