Brandungswellen und hoher Wasserstand fordern an Schleimündes Küstenlinie immer wieder Tribut. Trotz Steinmolen und Wellenbrecher nagt die Ostsee weiter am Strand der Lotseninsel. Unmittelbar vor dem Lotsenhaus wurde 2011 das seeseitige Fundament der alten Schutzmauer durch tonnenschwere Findlinge und eine Stegkonstruktion aus starken Eichenbohlen gegen die Wirkung des Wellenschlags gesichert.

Die erste Bewährungsprobe hat die neue Anlage bereits bestanden. Starker Ostwind und Hochwasser mit einer Höhe von etwas mehr als einem Meter über dem mittleren Wasserstand haben der Konstruktion nichts anhaben können und den nicht unbeträchtlichen Aufwand für deren Errichtung gerechtfertigt. Dass es an dieser Stelle einmal einen schönen Sandstrand gegeben hat, kann man sich heute kaum noch vorstellen.